Training in der Matrix

Ob im Weltraum, am sonnigen Strand, auf eisbedeckten Gletschern oder in grünen Wäldern – all das ist möglich mit diesem genialen, virtuellen 3D-Training. Das innovative Konzept kombiniert die Energie von Group-Fitness mit visuellen Effekten in Kinoqualität. Daraus entsteht ein Trainingserlebnis wie aus einer anderen Dimension.

Mit immersiver Fitness finden Group-Fitness-Kurse nicht mehr vor dem Spiegel statt, nein, zentraler Punkt ist eine 360º Videoleinwand. Auf dieser erlebst du eine animierte Computerwelt und kannst gemeinsam mit deinen Fitnessfreunden beispielsweise einen atemberaubenden Aufstieg auf einen schneebedeckten Gletscher erleben, Yoga in den Bergen von Neuseeland machen oder im Weltraum Raumschiffe bekämpfen. Du bist der Protagonist deines eigenen Fitnessvideospiels. Und das ist mit seinen Bildern und der dazugehörigen Musik perfekt abgestimmt auf die Anleitungen deines Trainers.

Die Idee dahinter


Das Konzept der „immersiven Fitness“ wurde von Les Mills Fitness in Kooperation mit Reebok entwickelt und revolutioniert derzeit immer noch die Fitnesswelt. Schon 2015 überlegten die Unternehmen, wie sie der Fitnessbranche einen neuen Kick verleihen können. In Anbetracht der rasanten technologischen Entwicklung und steigenden Erwartungen der Verbraucher müssen Fitnessstudios stets innovative Ideen entwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben, doch das eröffnet auch neue Perspektiven. „Wir haben uns überlegt, wie wir den Studiokursen mehr Pepp geben können und dann ein Jahr lang das neue Programm entwickelt“, so Trutz Fries, Geschäftsführer von Les Mills Deutschland, damals.

Publikumsliebling


Auch im Jahr 2022 noch ist das innovative Konzept ein Favorit der Fitnessliebhaber – vor allem die jüngere Fitnessgeneration lebt den Hype. Warum auch nicht? Wer möchte nicht gerne beim Sport treiben, Raum und Zeit vergessen? Die Realität wenigstens für eine gewisse Zeit ausblenden und sich an Orte teleportieren lassen, von denen man sonst nur träumen kann? Ziel der immersiven Fitness ist definitiv mehr Spaß und mehr Motivation. Mittlerweile gibt es unzählige Kurse, einige davon sind die ursprünglichen drei: Spinning, Yoga und Kampfsport. „Immersive Fitness“ soll motivieren und inspirieren. Sich einmal pro Woche in einen Gruppenkurs zu schleppen, ist out. Neuer Ansporn ist das Sporteln in der Gruppe in der digitalen Welt. Die gekonnte Mischung aus Ton und Bild soll dich in einen schweißtreibenden Rauschzustand versetzen. Das Erlebnis in der Gruppe inspiriert, motiviert und verbindet. Beim Spinning legst du dich auf der virtuellen Rennstrecke mit deinem Team in die Kurven. Beim Tanzen mit der Diskokugel rockst du ab. Klingt nach jeder Menge Spaß.

Eines für alle?


„Immersive Fitness“ ist eine moderne Abwechslung zu den herkömmlichen Gruppen-Fitnesskursen. Beim Programm „The Trip“ von Les Mills sitzt man beispielsweise auf einem Spinning-Rad in einem dunklen Raum, der Erinnerungen an einen Kinosaal weckt. Man radelt in verschiedene neue Welten. Das ist cool, aber auch vielleicht erst einmal gewöhnungsbedürftig. Geeignet ist das Konzept für technikliebende, aufgeschlossene Sportler, die 3D schätzen und kein Problem mit dunklen kleineren Räumen und lauter Musik haben. Wer virtuelle Welten mag, für den ist „Immersive Fitness“ ein absolutes Trainings-Highlight.

Immer noch Trendsetter


Der Trend „Immersive Fitness“ kommt immer mehr in der Branche an. Der Katalysator und Vorreiter des immersiven Fitness-Trends ist und bleibt jedoch „The Trip“. Doch was ist die treibende Kraft dieses Trends? Jeder Trip findet an einem besonderen Ort (z. B. Santorini, San Francisco oder im Joshua-Tree-Nationalpark) oder unter einem bestimmten Thema statt, wie unter Wasser, im Weltraum oder in der Zukunft. Doch egal, wo die Reise hingeht, der Kreativprozess beginnt immer an derselben Stelle.

Die Entwicklung eines Trips dauert etwas weniger als sechs Monate, mit einem Team aus sieben Mitarbeitern im Darkroom Studio, die unablässig an der Produktion arbeiten und dafür sorgen, dass jede Straße, jeder Hügel, jede Kurve und Kulisse perfekt synchron mit der Musik und dem Workout sind. Jedes Jahr stehen vier neue Veröffentlichungen auf dem Plan.Betrachtet man die aktuelle Entwicklung der Fitnessbranche, so wird schnell klar, warum das Konzept so erfolgreich ist. Es gibt unzählige Fitness-Apps, Geräte und Online-Trainingsmöglichkeiten auf dem Markt. So rasant, wie sich die Technologie entwickelt, steigen aber eben auch die Erwartungen der Fitnessbegeisterten. Und da schließe ich mich gar nicht davon aus.

Falls du es noch nicht ausprobiert hast, dann ist jetzt vielleicht der Zeitpunkt gekommen. Mittlerweile bieten bereits einige Studios in Großstädten das digitale Konzept an. Einfach mal reingehen und losfliegen.

Abbildung: antonpix / shutterstock.com
Quelle: shape UP 3/2022
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