Fit-News

Sättigungsgefühl beeinflusst Körperwahrnehmung
Ob bei der Betrachtung des eigenen Körpers im Spiegel oder bei der Einordnung des Körpergefühls beim Durchschreiten einer Tür – bei Menschen mit einer Essstörung sind laut dem Informationsdienst Wissenschaft (idw) nachweislich das Körperbild und das Körperschema gestört. Für seine letzte Studie ließ ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Martin Diers von der LWL-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum ausschließlich gesunde normalgewichtige Probandinnen sowohl hungrig als auch gesättigt durch eine Tür laufen und lieferte damit den Nachweis, dass Hunger und Sättigung einen aktiven Einfluss auf das Körperschema – das unbewusste Körpergefühl – haben. Die Auswertungen der Versuche ergaben, dass sich die Studienteilnehmerinnen im gesättigten Zustand breiter fühlten und sich entsprechend bei breiteren Türrahmen eindrehten, wenn sie durch die Tür gingen. Ausgehungert fühlten sie sich schmaler und liefen auch noch bei schmaleren Türbreiten geradewegs durch die Tür. „Unsere Forschungsarbeit liefert erste Ergebnisse darüber, dass Hunger und Sättigung einen aktiven Einfluss auf das Körperschema bzw. auf das unbewusste Körpergefühl haben“, so Prof. Diers.

Trendknolle Yacon
Eine neue Wurzel ist in Mode: die südamerikanische Yacon. In ihrer Heimat gehört sie zu den Grundnahrungsmitteln und besticht durch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Die Blätter können als Teeaufguss, die Knolle als Sirup konsumiert werden. Zudem ist sie kalorienarm und findet ihren Einsatz traditionell bei Verdauungsproblemen. Laut Bundeszentrum für Ernährung liegen die enthaltenen Kohlenhydrate zu einem großen Anteil als unverdauliche Ballaststoffe vor und können dementsprechend einen präbiotischen Effekt haben. In der Knolle stecken sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe mit antioxidativer Wirkung, Kalium und Vitamin C. Gewissensbissen, die aufgrund des langen Transportwegs aus Südamerika eintreten könnten, wird Einhalt geboten: Yacon hat die Anbauvoraussetzungen, um auch in Deutschland angebaut zu werden.

Putzmittel belastend wie Abgas
US-amerikanische Wissenschaftler stellten in der Zeitschrift Science Advances fest, dass handelsübliche Reinigungsmittel dem Einatmen von Autoabgasen entspricht oder diese sogar übersteigt. Auf Basis einer Raumluftanalyse kann die Desinfektion von Oberflächen in Innenräumen kleine Schadstoffpartikel in die Atemwege einbringen. Bedenklich sei die Belastung vor allem für Menschen, die Putzmittel tagtäglich und in unbedachten Kombinationen anwenden würden.

Künstlicher Muskel aus Proteinen
Ein Freiburger Forschungsteam entwickelte erstmals Material aus natürlichen Proteinen, das selbstständig kontrahiert. Die autonomen Kontraktionen des Materials lassen sich mithilfe von Schwankungen des pH-Werts und von Temperaturveränderungen steuern. Die Bewegungen werden durch eine chemische Reaktion angetrieben, die dazu molekulare Energielieferanten verbraucht. Basis des künstlichen Muskels ist das Faserprotein Elastin, das beispielsweise der Haut und den Blutgefäßen Elastizität verleiht. Die hohe Biokompatibilität des Materials und die Möglichkeit, dessen Zusammensetzung auf bestimmte Gewebe abzustimmen, könnte künftig neue Anwendungen in der rekonstruktiven Medizin, der Prothetik, Pharmazie oder in der Soft-Robotik ermöglichen.

Fettleber durch Softdrinks?
Eine fettreiche Ernährung allein verursacht noch keine Fettleber. Entscheidender für die Erhöhung der Fettsäuresynthese in der Leber ist laut einer neuen Studie die übermäßige Aufnahme von Fruktose, wie sie in der Lebensmittelindustrie zum Süßen von Getränken, Soßen und verarbeiteten Lebensmitteln eingesetzt wird. Beim Verzehr von Obst hingegen ist die Menge der aufgenommenen Fruktose viel geringer. Das Problem: Da es noch keine spezifische pharmakologische Therapie gibt, kann eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung bislang lediglich mit gesunder Ernährung und Bewegung behandelt werden.
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