Fit-News

Nicht schlingen
Die Essgeschwindigkeit beeinflusst die Entstehung von Übergewicht. Zu diesem Resultat kommen japanische Forscher, die rund 5.900 Männer und Frauen auf die Entwicklung des Körpergewichts untersuchten. Die Probanden waren alle an Typ-2-Diabetes erkrankt. Jede Person wurde in schnelle, normale und langsame Esser eingestuft. Informationen darüber erhielten die Wissenschaftler durch die Einstufung der Probanden im Rahmen eines Gesundheitschecks. Die Ergebnisse weisen auf ein erhöhtes Risiko bei schnellen Essern hin. Genauere Analysen stellten darüber hinaus einen größeren Body-Mass-Index und einen breiteren Taillenumfang heraus. Die Nahrungsaufnahme erhält heutzutage oft nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit. Die Auswertung der Daten kann jetzt ein Anstoß dafür sein, nicht nur bei der Auswahl der Produkte, sondern auch bei der Essgeschwindigkeit bewusste Entscheidungen zu treffen.

Ergonomisch im Homeoffice
​Ein guter Bürostuhl ist die halbe Miete. Das Sitzen auf der Couch oder auf dem Küchenstuhl ist nicht gerade eine rückenschonende Lösung für das Homeoffice. Zwickt es im Rücken oder entstehen starke Verspannungen, lassen Konzentrationsstörungen nicht lange auf sich warten. Stühle nach dem Pendelprinzip haben keinen absoluten Fixpunkt für das Becken und fordern aktiv die Stabilität. Rumpf, Beine, Arme und der Kopf erfahren eine sanfte Bewegung. Außerdem stimuliert das leichte Pendeln die Atmung und das Herz.

Jivamukti-Yoga
​Die fließende Yogaform Jivamukti hat sich als eine der beliebtesten Methoden etabliert. In New York gegründet, spricht sie neben körperlicher Beanspruchung vor allem die spirituelle Ebene des Yogis an. Jivamukti ist eine Unterkategorie des Hatha, dessen Ziel ein Lebensstil ist. Jiva bedeutet „Seele“ und Mukti kann mit „Befreiung“ übersetzt werden. Durch das Praktizieren soll ein Mitgefühl gegenüber aller Wesen einhergehen, näher eine Balance zwischen der Umwelt und sich selbst. Es umfasst Elemente aus Hatha, Mantra-Chanten und Meditation. Eine Yogastunde dieser Art dauert meist 90 Minuten, in der die folgenden fünf Säulen des Stils abgedeckt werden: yogische Schriften, Hingabe, Musik, Meditation und Gewaltlosigkeit. Die Asanas werden sitzend und stehend durchgeführt. Sie umfassen Atemtechniken oder musikalische Elemente wie Sprechgesang. Die Philosophie dahinter beinhaltet einen ethischen Vegetarismus und Umweltschutz. Somit ist es nicht nur eine Sporteinheit, sondern soll dem Yogi bestimmte Denkansätze näherbringen. Das Praktizieren stärkt Kraft, Balance, Beweglichkeit und insbesondere die Ausgeglichenheit. Sportler, die nicht offen für spirituelle Denkweisen sind, finden hier keine Erfüllung. ​

Fruchtbarkeit erhöhen bei PCOS
Wissenschaftler untersuchten den positiven Effekt verschiedener Trainingsformen auf die Fruchtbarkeit bei PCOS – dem polyzystischen Ovarialsyndrom. Diese hormonelle Erkankung betrifft meist Frauen im gebärfähigen Alter und kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit und das Herz-Kreislauf-System auswirken. In einer Metaanalyse stellten sich zehn randomisierte kontrollierte Studien mit insgesamt 533 Patienten als relevant heraus. Die Forschergruppe untersuchte zwölf Wochen lang die Wirkungsweise von aerobem Training, Krafttraining und einer Kombination aus beidem. Die Stichproben umfassten zwischen 15 und 124 Teilnehmer. Die Ergebnisse zeigen, dass Training nur geringe Auswirkungen auf die Fortpflanzungshormone hat. Aerobes Training reduziert den Body-Mass-Index von Frauen mit PCOS. Dies könnte sowohl den Menstruationszyklus als auch die Ovulation positiv beeinflussen.

Stimmungsaufheller Tai-Chi
Eine neue Studie stellte fest, dass meditative Bewegungen aus Tai-Chi, Qigong und Yoga wertvolle ergänzende Methoden bei der Behandlung unipolarer Depressionen sein können. Die meditativen Sportarten sind bereits bekannte Techniken zur Milderung von Muskel- und Skelettschmerzen, zur Optimierung der Schlafqualität und zur Senkung des Blutdrucks. Unklar war bis dato, inwieweit sie auf die mentale Gesundheit einwirken können. Dieser Fragestellung gingen chinesische Wissenschaftler nach und maßen die Effekte. Dazu erhoben sie veröffentlichte Daten in sieben medizin-wissenschaftlichen Datenbanken. 15 Studien von einer moderaten bis hohen Qualität haben sich als relevant für die Analyse hervorgetan – also mit geringem Risiko für eine Verfälschung oder Voreingenommenheit für ein Ergebnis. In einem nächsten Schritt konnte ein messbarer Effekt auf dem Schweregrad der Depression festgestellt werden: Die Zahl der Betroffenen, die fast frei von depressiven Symptomen aus der Remission gingen, wurde versiebenfacht. Zudem stieg eine Wahrscheinlichkeit für eine Verbesserung auf das Fünffache. Meditative Sportarten sind gut und einfach durchführbar, haben keine bisher ermittelten Nebenwirkungen und können von zu Hause aus ausgeübt werden.
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