5 Kurse gegen Rückenschmerzen

​Um dauerhaft aus dem Schmerzkreislauf bei Rückenbeschwerden auszubrechen, ist Bewegung ein wichtiger Baustein. Mit dem richtigen Sportkurs kannst du bei leichten Beschwerden das Ruder nochmals herumreißen und beugst weiteren Rückenschmerzen vor.​

Rückenschmerzen sind der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen. Etwa jeder vierte Bundesbürger war deshalb schon beim Arzt vorstellig. Damit liegt die Diagnosegruppe „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ noch vor den Infektionen der oberen Atemwege. Frauen sind mit 27,9 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer (21,6 Prozent).

Schmerzkreislauf durchbrechen


Bei akuten Schmerzen besteht die Möglichkeit eines Bandscheibenvorfalls. In der Praxis bestätigt sich das allerdings selten. Vielmehr führen Bewegungsmangel, Übergewicht oder auch Stress zu Rückenbeschwerden. Häufig liegt auch eine Kombination aus verschiedenen Faktoren vor. Um die Schmerzkaskade in den Griff zu bekommen, hilft oft das aktive Mitwirken der Betroffenen. Das bedeutet: Aktive Stressreduktion und mehr Bewegung. Das Gute ist: Sport wirkt auf beiden Ebenen, denn durch die Bewegung wird gleichzeitig Stress abgebaut. Nun muss nur noch der passende Sportkurs gefunden werden.

Hula-Hoop


Viele kennen den Reifen noch aus Kindertagen. Doch was viele nicht wissen: Der Hula-Hoop ist auch für ein gutes Coretraining geeignet, da durch die Drehbewegungen Bauch- und Gesäßmuskeln trainiert werden. Inzwischen gibt es sogar extra Kurse für das Workout mit dem Reifen. Entsprechende Kurse heißen oft Hula-Hoop Aerobic oder Hula-Hoop-Gymnastik. Während einer Stunde Hooping werden etwa 300 Kalorien verbrannt. Meist startet die Trainingseinheit mit dem üblichen Schwingen des Reifens auf der Hüfte. Wenn dies sicher beherrscht wird, steigert sich der Schwierigkeitsgrad. Beim Training kann man zwischen großen und kleinen Reifen variieren – Geübte gehen sogar in die Hocke, während der Hula-Hoop weiter kreist.

Aquafitness


Der Sport im Wasser ist gelenkschonend und fällt im ersten Moment leichter. Durch den erhöhten Widerstand werden die Muskeln allerdings ganz schön gefordert. Je nach persönlichem Fitnesszustand beginnen Einsteiger mit Aquafitness, bereits Trainierte finden sich eher in der Aquaaerobic wieder. Ein aktueller Trend ist das Fahrradfahren unter Wasser. Beim sogenannten Aquacycling liegt der Fokus allerdings eher in der Verbesserung der Ausdauer. Ein zusätzliches rückenstärkendes Programm kann dann beispielsweise im Gerätetraining absolviert werden.
Der Sport im Wasser ist bei Leistungs- und Profisportlern während der Rehabilitation beliebt. Aber auch Breitensportler können die Kraft des Wassers nutzen. Durch den Auftrieb ist das eigene Körpergewicht besser zu tragen. Daher bietet sich ein solches Training zum Beispiel nach einem Bandscheibenvorfall an. Auch Menschen, die die Gelenke entlasten sollen, sind bei einem Training im Wasser ebenfalls richtig.

Tanzen


Workouts mit Musik und einer Schrittfolge sprechen den vollständigen Bewegungsradius der Gelenke an. Wer Rückenschmerzen hat, kann zwar mit einer schnellen, wilden Choreografie überfordert sein, muss aber nicht gänzlich auf das Tanzen verzichten. Im Modern Dance oder auch Jazz Dance wird beispielsweise auf eine saubere Schrittfolge geachtet und das Tempo ist moderat. Durch die Streckungen werden der Rücken gedehnt und Verspannungen gelöst.

Yoga


Yoga kräftigt den gesamten Rumpf und streckt die Faszien. Es gibt verschiedene Formen des Yogas, inzwischen haben sich einige davon sogar schon auf die Thematik Rückenschmerzen spezialisiert. Die Yoga-Einheit sollte sich auf die Kräftigung der Muskulatur fokussieren und entspannende Elemente enthalten. Denn bei Schmerzen spielt die psychische Komponente ebenfalls eine Rolle. Atemübungen senken beispielsweise das Stresslevel im Körper. Wer bereits einen Bandscheibenvorfall hatte, sollte vorab mit dem Trainer sprechen, ob die Yogastunde geeignet ist.

Faszientraining


Bei dieser speziellen Trainingsform wird mit Druck-, Dehn- und Sprungübungen gearbeitet. Die Übungen können mit den berühmten Faszienrollen, aber auch zum Beispiel mit Fitnessbändern ausgeführt werden. Bei Übungen mit dem Band wird gegen den Widerstand gearbeitet. Wichtig dabei ist, nicht mit einem Ruck stark am Band zu ziehen, sondern viele kleine federnde Bewegungen auszuführen.

Quelle: shape UP 6/20
Abbildung: 4PM production / shutterstock.com
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