Energie durch Musik

​Musik spielt im Fitnessstudio eine wichtige Rolle. Denn sie unterstützt das Training und steigert den Erfolg. Es wird jedoch diskutiert, ob jede Art von Musik geeignet ist – wie beispielsweise Jazz. Zumindest die australische Posaunistin Shannon Barnett ist davon überzeugt und hat eine Reihe von Jazz-Stücken für Fitnessstudios komponiert und aufgeführt.

Die Frage ist schon oft gestellt worden: Hilft Musik beim Training? Antwort: Ja, das tut sie. Fasst man die vielen wissenschaftlichen Studien zum Thema zusammen, so bestätigen sie die positive Wirkung auf den Trainingserfolg. Musik fördert die Bereitschaft zum körperlichen Training und senkt die persönlich wahrgenommene Anstrengung: Die Leistungsfähigkeit nimmt zu und auch der Sauerstoffverbrauch wird positiv beeinflusst.

Die Musik macht's


Mehr noch: Forscher der Universität von Verona gingen der Frage nach, welche Rolle das Tempo der Musik spielt und bei welcher Art Training man besonders von der musikalischen Begleitung profitieren kann. Sie führten ihre Studie mit Trainierenden verschiedener Gruppen durch. Einige betrieben Ausdauertraining mit Gehen auf einem Laufband. Andere absolvierten an einer Beinpresse eher kraftintensivere Trainingseinheiten. Beide Gruppen waren dabei erneut unterteilt: Einige trainierten ohne Musik, andere hörten hingegen Popmusik, die sich in ihrer Geschwindigkeit unterschied. Die Forscher befragten die Probanden nach dem Grad der Anstrengung und erfassten zudem die Herzfrequenz während des Trainings. „Wir haben festgestellt, dass sich das Hören von Hochtempo-Musik während des Trainings sowohl auf die Herzfrequenz als auch auf das Empfinden von Anstrengung besonders günstig auswirkt“, fasst Forschungsleiter Luca Ardigò die Studienergebnisse zusammen.

Genrewahl


In einer weiteren Studie wurde untersucht, welche Musikgenres sich für bestimmte Sportarten am besten eignen. Die Ergebnisse der britischen Forscher zeigen: Dancemusic wie beispielsweise Techno eignet sich am besten für das Krafttraining. Das Genre ist schnell, rhythmisch und vom Bass geprägt. Klassischer Pop ist perfekt für langsamere, sich wiederholende Aufgaben. Hierzu zählen aerobes Aufwärmen und Abkühlen, welche durch die regelmäßigen rhythmischen Muster in der Popmusik unterstützt werden. Rock ist dagegen die passende musikalische Untermalung für Cardio- und High-Intensity-Trainings. Die hier typischen Tempo-Änderungen können sich direkt auf den Trainingsrhythmus auswirken.

„Auch Jazz passt“, meint Shannon Barnett. Die Australierin zählt zu den besten Jazz-Posaunistinnen der Welt und ist außerdem eine begeisterte Hobby-Sportlerin. Seit sechs Jahren lebt sie in Köln und geht dort regelmäßig ins Fitnessstudio. Aus diesen zwei Vorlieben entstand eine Reihe von Kompositionen, in denen Jazz und Fitnessstudio sich kreuzen.

Quelle: shape UP Ladies 6/20
Abbildung: carlos castilla / shutterstock.com
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