Fit-News

Mehr Kinder haben Rückenschmerzen
Jedes fünfte Kind leidet unter Haltungsproblemen. Auslöser sind unter anderem falsches Sitzen, zu wenig Bewegung oder zu schwere Rucksäcke. Deshalb raten Experten, dass Eltern im Speziellen prophylaktisch auf die Rückengesundheit ihrer Kinder achten. Die Orthopädische Klinik der Universität Regensburg stellte vor einigen Wochen ein Vorsorgeprogramm auf. Es besagt, dass neben täglichen Kräftigungsübungen für Rücken- und Bauchmuskeln auch ein dynamisches Sitzen ermöglicht werden soll. Alle zehn Minuten muss demnach die Sitzposition verändert werden. Eine Überlastung der Rückenstruktur wird auf diese Weise vermieden. Zudem sollten Kinder möglichst eine Stunde pro Tag an die frische Luft und sich ausreichend bewegen. Ein gesundes Maß sind laut sportwissenschaftlichem Institut der Universität Regensburg 12.000 Schritte. Darüber hinaus beklagen die Forscher das Gesamtgewicht eines Schulranzens, das einen erheblichen Einfluss auf die Rückenstruktur hat. Gewichtige Taschen werden durch das stetige Entfernen von überschüssigem Papier leichter. Insgesamt darf der Rucksack nicht schwerer als 15 Prozent des Körpergewichts sein. Ein weiteres Thema ist der tägliche Medienkonsum. Die Wissenschaftler empfehlen hier maximal sechzig Minuten pro Tag für Sechs- bis Elfjährige.

Trainingsgerät Bulgarian Bag
Workouts mit einem Sandsack sind jetzt im Trend. Die sogenannte Bulgarian Bag wurde ursprünglich vom Nationaltrainer der US-Ringermannschaft Ivan Ivanov erfunden. Jetzt richten Hollywoodschauspielerinnen wie Halle Barry ihre Fitness damit aus. Das Universalgerät soll Kraft, Koordination und Ausdauer verbessern. Der gesamte Körper wird beansprucht, da er konstant gegen die Eigendynamik des Sands wirken muss. Das Trainieren mit dem Sandsack stärkt die Core-, Oberkörper- sowie insbesondere auch die Handmuskulatur. Die Tragetasche hat zusätzliche Griffe, die beim Werfen, Fangen, Drücken und Ziehen Einsatz finden. Insgesamt wiegt das Gerät je nach Schwierigkeitsgrad zwischen fünf und 23 Kilogramm. Um schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden, sollte die Einführung mit einem Personal Trainer erfolgen.

Workout am Abend
Der richtige Zeitpunkt fürs Training ist eine streitbare Angelegenheit. Während die einen überzeugte Morgensportler sind, kann es für die anderen gar nicht spät genug werden. Physiologisch ist es jedoch so: Je weiter der Tag voranschreitet, desto mehr bereitet sich der Körper auf die Nachtruhe vor. Wer also nach 19 Uhr noch einen Studiobesuch einplant, sollte bedenken, dass so der Biorhythmus durcheinandergebracht werden kann. Sport setzt nämlich anregende Hormone frei, die den Schlaf stören können. Daher sollten zwischen der Aktivität und dem Schlafengehen mindestens zwei Stunden Zeit liegen.

Warm oder kalt?
Je nach Art des Trainings empfiehlt sich eine unterschiedliche Zimmertemperatur. Da intensivere Trainingsformen und -einheiten belastender für den Kreislauf sind, sollte hier nach Möglichkeit eine hohe Zimmertemperatur vermieden werden. Somit kann einer unnötigen Überhitzung des Köpers vorgebeugt werden. Für Krafttraining, HIIT oder Tabata-Yoga empfiehlt sich daher eine etwas kühlere Temperatur zwischen 17 und 20 Grad. Weniger intensive Trainingsformen, wie Hatha-Yoga oder Pilates können auch gut bei einer höheren Zimmertemperatur zwischen 20 und 24 Grad ausgeführt werden. Die eine perfekte Temperatur gibt es jedoch nicht. Schwangere, Menschen mit Vorerkrankungen oder Anfänger sollten sich jedoch erst mit ihrem Arzt besprechen, bevor sie sich extremen oder ungewohnten Temperaturen beim Sport aussetzen, wie zum Beispiel beim Hot-Yoga.

Muskelabbau stoppen
Amerikanische Forscher stellten in einer Studie fest, dass Omega-3-Fettsäuren den Abbau von Muskelmasse stoppen und den Muskelaufbau sogar begünstigen. Hierzu wurden 20 junge Frauen in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe nahm ein Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel ein, die andere eine Sonnenblumenölkapsel. Nach vierwöchiger Einnahme wurde je eines der Beine der Probandinnen mit Hilfe einer Orthese für zwei Wochen ruhiggestellt. Während dieser Zeit durften die Frauen nur ihren normalen körperlichen Aktivitäten nachgehen. Nach dieser Immobilisierungsphase wurde die gewohnte Aktivität wieder aufgenommen. Beim Messen der Muskelmasse zeigten sich bei der Gruppe, welche das Omega-3-Präparat zu sich genommen hatte, keine signifikanten Veränderungen der Muskelmasse. Die Muskelmasse der Kontrollgruppe, welche die Sonnenblumenölkapsel eingenommen hatte, verringerte sich dahingegen um sechs Prozent. Laut den Forschern könnten Omega-3-Fettsäuren die Geschwindigkeit der Muskelproteinsynthese steigern und so dabei helfen, Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Natürliche Quellen für die gesunden Fettsäuren sind zum Beispiel Lachs, Walnüsse und Leinsamen.

Wie viel Sport ist zu viel?
Sport hat einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem. Wer jedoch besonders oft und intensiv trainiert, kann anfälliger für Infekte sein. Forscher sprechen dann vom sogenannten „Open-Window-Effekt“. Im übertragenen Sinne also ein Fenster, das sich öffnet und die Anfälligkeit für eine Infektion erhöht. Aber wie viel ist zu viel? Laut Experten ist die Belastung genau dann richtig, wenn sich Freizeitsportler noch gut mit einem Trainingspartner unterhalten können, ohne außer Puste zu kommen. Empfohlen werden vier bis fünf Übungseinheiten mit einer jeweiligen Länge von 30 bis 45 Minuten.
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